Namasté: 'Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide nur noch eins sind.'
Mahatma Gandhi erklärte die Bedeutung von Namasté Albert Einstein
Zurzeit lese ich einmal wieder die Bhagavad Gita. Dieses Mal in einer sehr leicht verständlichen Form, was ein wirklicher Genuss ist, wenn man Übersetzungen von indischen Meistern aus dem Anfang des 20. Jhdt gewohnt war zu lesen. In einem Passus wird davon geschrieben, dass aus Begierde Zorn wird. Zorn und Wut entstehen, wenn wir etwas begehren und es nicht oder nicht schnell genug bekommen oder es sehr langwierig ist, es zu erreichen.
Diese Begierde ist sehr oft nach materiellen Dingen oder einen gewissen Status zu erreichen. Die größte Diskrepanz entsteht jedoch, wenn sich Menschen nach Anerkennung sehnen, nach Nähe oder sich wünschen gesehen zu werden und es nicht werden. Auch das macht wütend und zornig auf alle im Außen und nicht zuletzt oft auch auf sich selbst.
Die Bhagavad Gita wurde vermutlich zwischen dem 2. und 5. Jhdt. vor Christus geschrieben und beinhaltet Weisheiten, die aktueller nicht sein könnten. Es geht um einen Kampf den Arjuna, der Krieger kämpfen soll und Krishna, sein Freund und Wagenlenker, gibt ihm Ratschläge, weil er zaudert und an allem zweifelt. Es geht um den inneren Kampf, wo wir lernen dürfen uns zu stellen, wenn das Leben ruft und lernen aus der Komfortzone zu gehen, auch wenn die Ungewissheit und die Angst vor Neuem uns davon abhalten möchte. Was wir lernen dürfen zu erkennen ist, wo lasse ich los und schlage einen anderen Weg ein oder wo entscheide ich mich in meinem Leben etwas zu verändern und mich den Widrigkeiten des Lebens zu stellen.
Für viele ist diese Metapher unverständlich, dass Frieden durch einen Kampf entstehen soll, aber Frieden entsteht erst dann, wenn wir aus unserer Komfortzone herausgekommen sind, uns erhoben haben, aus unseren alten Denkmustern treten können, innere Kämpfe ausgefochten haben und dann wissen, wo wir loslassen können und einen Konsens aus dem Erlebten ziehen lernen.
Denn wie schon Mahatma Gandhi sagte: Wenn wir alle an diesem inneren Ort des Friedens sind, der Wahrheit, der Authentizität, wo jeder so sein kann wie er ist, wo wir uns unterstützen, für einander da sind, ein Ohr für den anderen haben,....dann entsteht Frieden. Und das können wir erst dann, wenn wir uns gehäutet und gereinigt haben und uns selbst und unseren wahren Bedürfnissen einmal zugehört und sie angenommen haben.
In meiner YogalehrerInnen Ausbildungen und Adjustment Fortbildungen geht es natürlich auch um die dahinterstehende Philosophie. Die Essenz daraus lasse ich immer in meine Stunden miteinfliessen. Sehr unaufgeregt und ohne große Namen zu nennen, die Essenz ist mir aber wichtig und die versuche ich seit über 20 Jahren in meinem Unterricht zu vermitteln.
Fast täglich werde ich gefragt, wo ich Präsenzstunden in München gebe neben meinen zahlreichen Yoga-Retreats: Ich unterrichte in München Tages-Workshops und in den B&S Centern ab Mai auch zwei feste Stunden im Center Nord. Immer Dienstags 09:30-10:45 Uhr Yoga Beginner (75') und 10:50-12:20 Uhr (90') Vinyasa all level. Vielleicht sehen wir uns ja dort einmal wieder. Fragen bzgl B&S bitte genau dort, danke!
Ich freue mich auf jeden Fall immer dich/euch zu sehen oder zu hören und wünsche einen guten Start in den Frühling!
Herzlich,
Veronika
P.S. Als EGYM Member und Gympass Member kannst du auch gerne in meinem MahaShakti online Yogastudio die Stunden besuchen - auch alle 150 aus der Videothek! Klicke mal rein!